Kalender 22032011Im Jahr 2010 begann Thomas Sommerer (selbst Bestattungsunternehmer seit 1993) die vielen Facetten, wie Menschen trauern, zu erforschen. Es ging ihm dabei um die unbewussten Prozesse, die trauernde Menschen in Zustände versetzen, in denen diese sich vollkommen machtlos, einsam, verloren und hilflos fühlen.

Foto Tom Sommerer

Die Frage auf neurobiologischer Basis, warum wir Menschen Trauer so heftig erleben, war in seinen Unter- suchungen vordergründig. Interessant sind die damit in Zusammenhang stehenden Ergebnisse. Vor allem aber die mentalen Techniken, die in ihrer Eigenart die Neurobiologie im Gehirn so ausrichten können, dass sich der mit Verlust einhergehende Schmerz entspannen kann.

Thomas Sommerer ist Experte auf dem Gebiet des Abschied nehmens. Er ist zertifierter und anerkannter Hypnotherapeut und NLP-Master. Anstatt auf der Basis des „warums“ zu analysieren legt Thomas Sommerer den Fokus auf das „wie“. Durch das geschickte hinterfragen des „wie“ gelangt man auf Prozesse, die in der Wahrnehmung und somit im inneren Erleben statt finden. Prozesse kann man bekanntlich verändern.

Warum nicht diese neuen Wege gehen und die alten, mit Schmerz erfüllten Wege verlassen, wenn man dadurch erreichen kann, gesund zu trauern?

Thomas Sommerer ist der festen Überzeugung, dass Schmerz nicht notwendig ist, um eine Trauer gesund zu überstehen. Zumindest nach einem angemessenen Zeitraum nach einer Trauererfahrung! Das Gehirn und das Unterbewußtsein des Menschen, ist zu überraschenden Dingen fähig. Denk- und Verhaltensmuster, die es einem trauernden Menschen erlauben, binnen von wenigen Minuten wieder zuversichtlich, voller Kraft und vollkommenen Selbstwertes zu sein.

Eine kurze Einführung:
Ab dem 8. Lebensjahr (in etwa) unterliegen wir der Prägungsphase, in der wir beginnen unsere Landkarte zu entwickeln. Landkarte beschreibt die Art und Weise, wie wir Menschen unsere Welt sehen. Man kann sagen, dass das die Phase ist, in der wir beginnen unseren Verstand zu entwickeln.

Die dritte und letzte Phase der Prägungen ist im Alter von ca. 14 bis ca. 21. In dieser Phase testen wir das, was wir uns in der zweiten Phase erarbeitet haben.
Nach Vollendung der 3. Phase ist die Grundprägung unserer Persönlichkeit abgeschlossen. Unser Charakter ist ausgebildet.

Ab dem Alter von 21 Jahren sind es lediglich traumatische Erlebnisse, die eine weitere Prägung veranlassen können.

Im Zusammenhang des Umgangs mit Tod, Trauer und Verlust möchte ich ganz speziell noch einmal auf die erste Prägunsphase zurück kommen.

Wie oben erwähnt, lernen wir rund um alles, was wir als Mensch benötigen, um auf dieser Welt existieren zu können. Zumindest aus der Sicht unserer Eltern, Verwandten, der örtlichen Kultur, der Kirche, etc.

Das einzige, was wir in den seltensten Fällen lernen, ist der Umgang mit Verlust. Diese Fähigkeit ist völlig verkümmert und liegt vollkommen im Verborgenen. Somit ist das Thema rund um Verlust ein unbekanntes Thema. Und wie mit allem, was uns Menschen unbekannt ist, schieben wir es von uns weg. Zumal das Thema Tod, Leiche, Friedhof in ihrer Eigenschaft sowieso eine unangenehme Schwingung haben. Was natürlich wiederum ursächlich in dieser ersten Phase zu suchen ist.

Nun – die Tatsache, dass uns Menschen die Fähigkeit mit Verlust und folglich auch mit Tod und Trauer umzugehen schlichtweg fehlt, ist einer der Hauptgründe dafür, dass wenn wir mit Verlust konfrontiert sind, wie vor einer Mauer stehen. Es fehlt uns ein Weg, eine Möglichkeit, eine ganz bestimmte Fähigkeit. Im Umkehrschluß bedeutet das, dass wenn wir von Klein auf gelernt hätten mit Tod, Trauer und Verlust umzugehen (vorzugsweise sogar auf eine warme und angenehme Art), dann würden wir Menschen frei sein von den uns momentan bekannten Gefühlen der Depression, Hilflosigkeit, Mutlosigkeit, Machtlosigkeit.

Diese Überlegung war die Basis für das von mir entwickelte effektive TrauerCoaching.

Für mich stellte sich die Frage, wie kann ich Menschen die mit dem Tod eines nahestehenden Menschen konfrontiert sind dabei unterstützen, diese Fähigkeit in Kurzzeit zu entwickeln.

Wenn – so meine damalige Überlegung – die Fähigkeit, mit Tod, Trauer und Verlust umgehen zu können, von Geburt aus vorhanden wäre, würde ja dieses lähmende Gefühl nicht vorhanden sein! Zumindest in abgeschwächter Form. Richtig. Die Ergebnisse der von mir entwickelten Strategien, die den Techniken der Hypnose und des NLP zugrunde liegen, sind nahezu bahnbrechend.

Aus meiner Arbeit als NLP-Coach (Literatur: Dr. Richard Bandler) war mir eine Technik bekannt, wie es Möglich ist Fähigkeiten zu entwickeln, die dem Erfahrungsbereich völlig fehlen. Ich verfeinerte diese Technik und übertrug sie auf trauernde Menschen. Eine geniale Idee.

Von grosser Bedeutung für diese Idee ist natürlich das fundierte Wissen, welches ich in meinen exzellenten Ausbildungen vermittelt bekam.

So ist z.b. das Wissen über die Funktionalität unseres Gehirns im Zusammenspiel mit unserem Unterbewußtsein von enormer Wichtigkeit für meine Arbeit und insbesondere auch für die Strategien, die ich entwickelt, bzw. übertragen habe auf trauernde Menschen.

Themen des Vortrags:
- wie Trauer die Gesundheit beeinträchtigen kann
- Tod und Abschied in der Praxis
- Die wohltuenden Prozesse beim Abschied nehmen
- Die Trauerphase
- Fehlende Grundprägung
- Funktionsweisen des Gehirns
- Die Techniken des effektiven TrauerCoachings
- Demo Coaching Aufgrund neurobiologischer Wissenschaft


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Veranstalter: Bestattungsinstitut Sommerer  
Veranstaltungsort: Bestattungsinstitut Sommerer
Marktstrasse 41
71032 Böblingen
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Datum: 22.3.2017  
Beginn: 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr  
Ende: 21.30 Uhr  
Eintritt: Frei  
Anmeldung: Anmeldeformular  

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