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Die 19. Gesundheits- und Sportwochen für die Region BB:

Programm

Das Programm der 19. Gesundheits- und Sportwochen für Böblingen und Sindelfingen.

Gesundheitsmarkt

Vor Beginn der Gesundheits- und Sportwochen präsentieren wir Ihnen interessante Unternehmen.

Mediadaten

Nutzen Sie die Möglichkeiten der Gesundheits- und Sportwochen für Ihr Business.

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Vielfältige Formate bei den Gesundheits- und Sportwochen

  • Auf dem Weg zur Erfüllung – die Auftaktveranstaltung im Sensapolis

    Auf dem Weg zur Erfüllung – die Auftaktveranstaltung im Sensapolis

    Die Auftaktveranstaltung der 14. Gesundheits- und Sportwochen im Sensapolis. Es gibt ihn nicht, den einen Weg, der zur Erfüllung führt, zu WEITER
  • Lachen ist gesund!

    Lachen ist gesund!

    Seit 2012: Humor, der gut tut... Wolfgang GastelEhrenkreishandwerksmeister   „Ich heiße sie alle im Namen der Kreishandwerkerschaft Böblingen willkommen.“ So WEITER
  • Food-Speaker-Event BB - gesund kann so lecker sein!

    Food-Speaker-Event BB - gesund kann so lecker sein!

    Vier Experten aus dem Foodbereich reden über essen und trinken. Klingt langweilig, fade wie eine Suppe ohne Salz? Weit gefehlt, WEITER
  • Die Talent-Arena! Der Ort für die jungen Wilden!

    Die Talent-Arena! Der Ort für die jungen Wilden!

    Begeisterung vorleben, Begeisterung entfachen, zum Mitmachen, Nachmachen oder Ausprobieren animieren – das ist das Ziel dieser Veranstaltung. Kinder und Jugendliche im
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Dieses Jahr wird im besonderen Maße das organisierte Handwerk im Rahmen der Gesundheits- und Sportwochen in Erscheinung treten.

ZVDBH Logo   Elektro-Innung   Maler-und-Lackierer-Innung   Fleischer Innung
TSD Innung Boeblingen Würfel aktuell   Stucki     ZI LOGO    KFZ Innung Region Stuttgart
Bauwirtschaft Logo   Logo Fachverbang Glas Fassade   Metallinnung    
SIGNAL IDUNA Logo 4C    VW Logo HW neu
             

Zum zehnjährigen Jubiläum der Gesundheits- und Sportwochen Böblingen/Sindelfingen erwartet alle Gesundheits- und Sportinteressierten vom 16. bis 29. März ein abwechslungsreiches und spannendes Programm mit großartigen, jubiläumswürdigen Referenten. Zur Auftaktveranstaltung im Erlebnispark Sensapolis begrüßt Kabarettist Christoph Sonntag seine Gäste mit dem Programm „Lach Dich gesund!“. Musikalisch „Völlig losgelöst“, dürften es im Anschluss niemanden mehr auf den Sitzen halten, wenn Major Tom bei passender Raumschiffkulisse zur Landung ansetzt. Den Veranstaltern ist es gelungen, für diesen Abend den Welt- und Neue Deutsche Welle Star Peter Schilling auf die Sensapolis-Bühne zu holen.

Die Stiftung Stay zeigt, wie aus der Kritik an der Entwicklungshilfe ein völlig neuer Ansatz entstanden ist. Stay geht mit seinem Pilotprojekt "Stay Alliance" in Uganda neue Wege und stellt dabei einheimische Entwicklungshelfer in den Fokus. Am Stand erfahren Sie außerdem, wie das Stipendiatenprogramm für Hilfskrankenschwestern, Lehrer und Landwirtegenau funktioniert und wie Einheimische damit vor Ort selbst Gesundheit, Bildung und Einkommen schaffen.

Stay Krankenschwester

Interview: Stay. Entwicklung, die bleibt Benjamin Wolf, der Gründer der Stiftung Stay, im Gespräch mit Bärbel Bahr.

BB:
Sie haben die Stiftung Stay gegründet. Bitte erzählen Sie uns kurz, was Stay macht.
BW:
Wir sind im Bereich der internationalen Entwicklungszusammenarbeit tätig, verstehen uns aber nicht als Hilfsorganisation im klassischen Sinne. Wir haben die Stiftung 2007 in Fellbach aus dem Wunsch heraus gegründet, die gesamte Art und Weise der Entwicklungsarbeit zu verändern. Inzwischen besteht das Team aus über 60 ehrenamtlichen Mitarbeitern deutschlandweit und fördert 15 Projekte in neun Ländern.

BB:
Wofür steht der Name „Stay“?
BW:
Unser Name steht für eine Entwicklung, die bleibt, also für Projekte, die wirklich dauerhaft wirksam sind – und sich sogar von selbst weiter verbreiten. Außerdem arbeiten wir mit den Menschen, die dauerhaft bleiben, denn bei uns stehen einheimische Entwicklungshelfer, sogenannte Sozialunternehmer, im Zentrum der Projekte.

BB:
Die Kritik an der bestehenden Entwicklungshilfe wird zurzeit immer lauter. Inwiefern ist das berechtigt?
BW:
Viele Organisationen bewerben ihre Projekte heute mit dem Slogan „Hilfe zur Selbsthilfe“. Dennoch sind ihre Aktivitäten oft maßgeblich nach westlichen Vorstellungen und Programmen realisiert und verlieren den lokalen Bedarf aus den Augen. Schon weil die ursprüngliche Idee oftmals nicht von Einheimischen kam, fehlt diesen natürlich auch die Identifikation mit den Zielen und somit die Motivation zum Erhalt des Projekts. Und vor allem nach dem Ende der finanziellen Förderung können solche Projekte häufig nicht mehr durch Einheimische aufrechterhalten werden. Oder sie lösen eine finanzielle Abhängigkeit von westlichen Spenden aus.

BB:
Warum sollte man Stay trotzdem unterstützen? Was machen Sie anders?
BW:
Unser Konzept „Stay Alliance“ haben wir direkt aus der Kritik an der bisherigen Entwicklungshilfe entwickelt. Wir fördern ausschließlich vorhandene, eigene Initiativen von Einheimischen, da sie ihr Land von innen heraus kennen und wissen, was den Menschen wirklich nützt. Vor Ort gibt es längst ein großes Potenzial von qualifizierten, motivierten einheimischen Entwicklungshelfern, die schon seit vielen Jahren gute Arbeit machen. Mit diesen sozialen Vorkämpfern arbeiten wir und unterstützen sie in dem, was sie selbst tun, um ihr Land voranzubringen.

BB:
Sie haben eben den Begriff „Stay Alliance“ verwendet. Was kann ich mir darunter vorstellen?
BW:
Die Stay Alliance baut auf dem Konzept der Stay-Wohlfahrtsspirale auf. Diese besteht aus drei Bausteinen: Gesundheit, Bildung und eigenes Einkommen. Diese Bereiche müssen gleichzeitig gefördert werden, da sie sich gegenseitig bedingen. Stay vergibt in den Pilotprojekten in Uganda Ausbildungsstipendien an Krankenschwestern, Lehrer und Landwirte. Dadurch erhalten sie Wissen und Fähigkeiten, die von Dauer sind. Ihre neu erworbenen Kompetenzen verbreiten sie anschließend in ihrem Heimatdorf und dessen Umgebung und erreichen somit viele weitere Menschen. Durch die Ausbildung werden sie also zu Multiplikatoren und verbreiten selbst Gesundheit, Bildung und Einkommen.

BB:
Können Sie mir als Beispiel ein Projekt in Uganda beschreiben?
BW:
In Kiwangala hat zum Beispiel Muddu Kayinga sein Dorf mobilisiert, eine Schule zu gründen, in der inzwischen 300 Kinder, hauptsächlich Aidswaisen, lesen, schreiben und rechnen lernen. Wir unterstützen Muddu Kayinga dabei, Lehrer und Hilfskrankenschwestern für die Schule auszubilden, damit die Unterrichtsqualität weiter steigt und die Kinder und ihre Familien auch medizinisch versorgt werden.

BB:
Welche Schritte sind für die Zukunft der Stay Alliance geplant?
BW:
Der nächste Schritt wird gerade in Angriff genommen, nämlich der Aufbau des sogenannten „Umbrellas“, eines Dachverbandes von einheimischen Entwicklungshelfern, welcher die verschiedenen Projekte vernetzen wird.

BB:
In welchen Regionen sind sie denn vor allem tätig?
BW:
Wir arbeiten vor allem in Südamerika und Subsahara-Afrika – und zwar speziell in ländlichen Gebieten. Unsere Projekte sollen den dort lebenden Menschen neue Chancen eröffnen, um das Leben dort attraktiver zu gestalten und dadurch die Abwanderung in die Städte zu verhindern. Somit können wir auch das Problem der Slumbildung in den Städten an der Wurzel packen.

BB:
Und was sind Ihre Aufgaben in Deutschland?
BW:
Hier kümmern wir uns vor allem um Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising. Geplant ist zum Beispiel eine größere Veranstaltung für interessierte Sponsoren und Förderer im Herbst. Zusätzlich haben wir Hochschulgruppen ins Leben gerufen. Das sind Gruppen von jungen Menschen an verschiedenen Universitäten, die sich für globale Gerechtigkeit engagieren, die Stay-Idee unterstützen und helfen, sie bekannt zu machen. Die Spender, Sponsoring-Partner und Unterstützer sollen bei uns keine bloßen Geldgeber sein, sondern wir möchten gemeinsam etwas entwickeln, eine Beziehung aufbauen, Fortschritte zeigen, ein Ziel verfolgen und dabei langfristig etwas Großes verwirklichen.

BB:
Was kann ich konkret tun, wenn ich Stay unterstützen möchte?
BW:
Natürlich kann man die Stiftung jederzeit finanziell unterstützen. Wir brauchen aber auch immer Ehrenamtliche und Praktikanten, die sich in die verschiedenen Bereiche einbringen. Das kann von Eventmanagement oder Design bis zur Mithilfe bei einem Infostand gehen. Wir freuen uns über jede Form von Mitwirkung.

BB:
Vielen Dank für das Interview. Für Ihren weiteren Weg wünsche ich Ihnen das nötige Durchhaltevermögen und viel Erfolg!

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